ach
1971 stellte Grossbritannien und Nordirland ihr Währungssystem
auf dezimal um. Vorher wurde, wie es scheint, ein absolut
verwirrendes und unlogisches System verwendet - das sogenannt
vordezimale Währungssystem.
Die Nominalwerte sind in aufsteigender Reihenfolge sortiert,
d.h. der kleinste Wert zuoberst und der höchste Wert ganz
unten.
Am besten unterscheidet man grob zwischen geschlagenen und
maschinell geprägten Münzen, deswegen auch die Aufteilung des
Inhaltsverzeichnisses der Nominalwerte in 2 Kapitel.
Zu beachten ist, das diese vielen Nominalwerte nicht alle gleichzeitig kursierten, obschon zu manchen Zeiten der selbe Wert in 3 unterschiedlichen Ausgaben kursierte. Wichtig ist es zu verstehen, das jeder König und jede Königin ein bestimmte Münzausgabe (coinage oder issue) oder gleich mehrere hintereinander hatte. Als Beispiel möge hier Queen Elizabeth I dienen, welche nebst diversen Münzausgaben noch eine Handelsausgabe einführte namens Portcullis money und äquivalent zu den Gewichten der Spanischen 8,4,3,2 und 1 Realen war. Man möge mir also verzeihen, wenn das Inhaltsverzeichnis wertmässig nicht ganz korrekt aufgelistet ist aufgrund des schwankenden Silber- und Goldpreises.
Es ist übrigens für mich erstaunlich, wie sich die Prägungen im Laufe
der Jahrhunderte verbesserten und immer detailreichere Reliefs
hergestellt wurden.
Interessant auch, wenn man die Reliefs früher englischen Münzen
mit römischen Münzen vergleicht: Scheinbar ist viel Know-How
dazwischen verloren gegangen, jedoch ist dies auch bei anderen
europäischen Münzen zu beobachten.