er
goldene Double-Real oder Sovereign wurde 1489 eingeführt während der
Regierungszeit von Henry VII mit einem Wert von 20 Shillings und wog
etwa 15.5 Gramm. Es war zu dieser Zeit der höchste Nominalwert. (Von
der ersten Ausgabe des Sovereigns sind nur gerade 4 Stück bekannt!)
Im Mai 1544 wurde der Feingehalt aller Goldmünzen reduziert und
das Gewicht des Sovereigns wurde auf 12.95 Gramm reduziert. 1545
wurde das Gewicht dann bereits auf 12.44 Gramm gesenkt. Ab Januar
1549 wurde der Feingehalt wieder erhöht, das Gewicht des Sovereign
war jedoch lediglich 10.98 Gramm. Durch die Münzreform von Edward VI
gewann dieses Goldstück erneut an Gewicht und wog dann 11.31 Gramm.
James I liess den Sovereign unter dem Namen «Gold Unite»
herstellen mit einem Gewicht von rund 10 Gramm. Der Name Unite soll
seine Absicht der Vereinigung von Schottland und England aufzeigen.
Später gab er eine Münze namens «Laurel» aus mit demselben
Wert und einem Gewicht von etwa 9.1 Gramm. Der Name Laurel stammt vom
Lorbeerkranz, welchen er statt der Krone trug. Danach wurde weiterhin
wieder der Unite hergestellt bis ende 1662 (also zur Regierungszeit von
Charles II).
Ab 1663 wurden dann die Münzen endgültig nicht mehr manuell, sondern maschinell geprägt. Die folgende Goldwährung hatte deshalb die neue Einheit «Guinea», weil das Gold von der Africa Company aus Guinea importiert wurde.
1817 wurde von George III eine neue Münze mit dem Wert von 20 Shillings eingeführt, welche 8 Gramm wog, einen Durchmesser von 22mm hatte und erneut Sovereign genannt wurde. Der Sovereign wurde dann von 1817 bis 1917 praktisch jährlich hergestellt, bis dieser letztendlich durch Banknoten ersetzt wurde.