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August 1997 fanden Bert Douch, Phil Collins und Laura Dickinson
mittels Metalldetektoren einen Schatz von beinahe 500
angelsächsischen Münzen in der Nähe von Appledore, Kent.
Die Münzen wurden zusammen mit Fragmenten eines Topfes gefunden,
welcher vermutlich die Münzen barg. Der Topf wurde offenbar beim
umpflügen des Feldes zerstört. Alle Münzen ausser ein paar wenigen
sind solche mit gespreizten Kreuzen von King Edward 'the Confessor'.
(1042-1066). Der Topf mit den Münzen wurde vermutlich um 1051-1052
vergraben.
Der Schatz enthält Münzen aus 34 verschiedenen Münzstätten aus ganz
England, jedoch stammt über die Hälfte aus der Prägeanstalt von
Canterbury. Der Schatz enthält auch die ersten bekannt gewordenen
Münzen der Prägeanstalten von Romney und Sandwich sowie die erste
bekannte Münze des Münzers Edric of Winchester. Der Schatz wurde
wahrscheinlich vergraben während der Rebellion von Earl of Godwine
von Wessex. Zu dieser Zeit gehörte das Anwesen Appledore dem
Erzbischof von Canterbury - eine von Godwine's mächtigsten Feinden.
Der Schatz hatte ungefähr den Wert eines Drittels des Jahreseinkommens
von Appledore.
Der Schatz befindet sich jetzt im Besitz des 'British Museum' von
London.